WAS HEISST „KONTAKTLOSE KAMPFKUNST“

von Egor Gamajun

Unsere moderne Naturwissenschaft sieht ein Mensch als ein physischer Körper. Alle seine Gefühle und Handlungen/Veranlassungen sind die Ableitungen/Folgen des Nervensystems. Was bringt uns am Ende des Lebens so ein Weltbild? Nach dem Tod verwest sich der Körper und es bleibt nichts. Manche, die Angst haben, stürzen sich in Esoterik und arbeiten an ihrem „energetischen Körper“, züchten ihn, um nach dem Tod „sich zu versetzten“. Ich selbst hatte mehrere außerkörperliche Erfahrungen (Seelenaustritte). Die Seele ist unsterblich. Für mich ist absolut klar, man braucht keinen Energiekörper-Aufbau. Jeder Mensch kann das nach einem fleißigen Trainieren nachprüfen. Außerdem sind die Seelenaustritte nicht ungefährlich.
Allgemein, wenn man eine Verbindung mit unsichtbarer Welt aufbaut, soll man sich absichern. Wichtig ist nicht Sorgen zu machen, wohin bringe ich mich nach dem Tod, sondern wo landet meine Seele nach dem Übergang (Tod)?
Aber die Rede ist nicht darüber. Ich schreibe diesen Artikel, um eine Klarheit zu bringen, was heißt das „kontaktlos“ in einer Kampfkunst.
Sicher ist, dass so etwas gibt. Und das ruft eine Menge an Fragen und Schlechtreden hervor.

Schauen wir das von verschiedenen Seiten an.


Die wissenschaftliche Seite.

Was haben wir hier? Die Wissenschaft hat ein Paradigma – eine Sammlung von fundamentaler Denkweise, Vorstellungen und Terminologie, die von den meisten Wissenschaftlern (und deren, die an sie glauben) angenommen wird. Alles was in dieses Paradigma nicht passt, wird abgeschnitten. Wenn die Menge von abgeschnittenen Beobachtungen eine kritische Masse erreicht, bildet sich eine Grundlage für ein nächstes wissenschaftliches Paradigma. So entsteht eine wissenschaftliche Revolution.
Welches Paradigma herrscht jetzt in Bezug auf uns Menschen und das Leben?
„Das Leben ist eine Existenz von Eiweißmolekülen“. Das heißt, wir sind (grob ausgedruckt) die Knochen, das Fleisch und das Nervensystem.
Es gibt selbstverständlich in der Wissenschaft die weißen Flecken. Z.B. bis jetzt ist nicht bekannt wie das Knochen-Muskel-System interferieren. Warum und wie entstehen solch komplizierte Muskelanspannungen? Das kann man bis jetzt in der Robotertechnik nicht nachvollziehen. Oder wie versammeln sich die Elemente in ein DNS-Molekül ohne Einwirkung einer „höherer Macht“?
– Um diese Lücke in der Wissenschaft zu schließen wurde eine Arbeitshypothese über die morphologischen Felder geschaffen. Das ist etwas wie Energie-Informationsstrukturen außerhalb der Zelle. Diese Strukturen bilden entsprechend der eigenen Spannung eine Ordnung im Eiweiß-Leben.
Die Frage von wo diese Felder kommen/entstehen, wird im Moment nicht angeschaut. Obwohl viele Quantenphysiker werden zu tief gläubigen Menschen. In unserer Zeit sieht das Wissenschaftsparadigma nur den physischen Körper – d.h. „Knochen, Fleisch und die höhere Nerventätigkeit“. Die Nerven, übrigens, sind einfach nur Leitungen. Hier bietet sich die Frage: was zum Teufel für eine höhere Tätigkeit kann bei Leitungen sein? Aber O.K. Die Rede ist über etwas anderes. Die Rede ist über die Erklärung, wie ein Mensch kontaktlos auf einen anderen einwirken kann. Wenn Einer die Hand bewegt oder eine kaum bemerkbare
Körperbewegung macht und der Andere fällt dadurch runter oder verliert sein Gleichgewicht. Das Auge merkt keine SICHTBARE KRAFT.
Was sagt dazu das Wissenschaftsparadigma?

Das scheint entweder eine Unterwerfung /Nachgeben/ oder eine Suggestion /Eingebung, Hypnose/zu sein. Laut Wissenschaftsparadigma bewegt sich die Hand von einem nur, weil im Körper eine Kette von biochemischen Reaktionen entsteht. Laut dieser Idee kann die Kette von biochemischen
Reaktionen auf keinen Fall durch die Luft eine biochemische Reaktion in einem anderen Körper starten. Liebe Freunde, hier kann man lachen oder weinen, aber die Wissenschaft nennt das einfach eine Chemie. Unsere Gefühle das ist einfach eine Chemie. Diejenigen, die an dieses Paradigma
glauben, wenden sich an die Pawlowlehre und versuchen alles über die Reflexe und das erste Signalsystem zu erklären. Eine bedeutsame Arbeit hat in diesem Bereich auch N. Bernstein gemacht.

Die Kirche. Genauer ausgedrückt, deren Bedienstete.
Okkultismus (d.h. Teufelskraft). Es wäre komisch, wenn hier etwas Anderes wäre. Warum? Weil der Beobachter sieht nur den physischen Körper und achtet nicht dass etwas Feinstoffliches vorhanden ist. Wenn wir nur den physischen Körper sehen, dann sieht der „kontaktlose Kampf“
entweder wie eine Scharlatanerie oder wie ein Okkultismus aus. Deswegen die Einwände von Menschen, die nur den physischen Körper beobachten, können mit Recht sagen, dass dies ein Ergebnis von:

  • Gemeinsamer Absprache
  • Unbewusstem Nachgeben
  • Suggestion (Hypnose)
  • Teufelskraft aus unsichtbarer Welt (Okkultismus) ist.

Sobald ein Körperkontakt stattfindet, ist für die Menschen alles am richtigen Platz – man sieht, wie ein Körper auf den anderen einwirkt, unter richtigem Winkel und Vektor. Der Kopf (die Gedanken) kommt zur Ruhe und alles passt in die Rahmen dieser Welt.

DIE SEELE. MATRJOSCHKA (Babuschka-Puppe) in MATRJOSCHKA.

Unsere Ahnen, die Alten haben das (vor dem Sieg der Naturwissenschaft über die alte Weltanschauung, wo die Seele und der Geist einen Platz hatten) anders gesehen. Sie haben gesehen, dass ein Mensch eine Seele hat (aus drei Bestandteilen). Sie ist auch die Quelle von allen Bewegungen. Ein physischer Körper („Lederkleidung“) ist nur eine vorläufige Hülle für die Seele. Ein physischer Körper bewegt sich nur, weil sich in ihm die Seele bewegt. Das kann man mit einer Hand im Handschuh vergleichen. Wenn die Hand sich bewegt, wir sehen nur das Äußere – wie sich der Handschuh bewegt.

Dabei eine Bewegung von der Seele auf den Körper in Stufen geschieht.Die Seele wurde als ein Körper für Geist gesehen. Geist ist das Feinste – das alldurchdringende „Medium“. Durch den Geist verdichtet sich die Bewegung (wie aus Milch ein Quark entsteht) – geht runter bis zum physischen Körper. Diese Herabsetzung geschieht in Stufen – von feinstofflichen Ebenen zu der Dichteren, so lange bis diese Dichtschicht durch ihre Eigenschaften und Bewegung den physischen Körper „greifen“ kann und die Bewegungen übertragen kann, die in der Seele geboren wurden. Den feinstofflichen Körper, der den physischen Körper „greifen“ konnte nannten die Alten „SOBJ“. Die feinstofflichen Körpern nannten sie „WOLOCH“.

Es ist Fakt, wir können mit unserem physischen Körper den anderen Körper anstoßen, schieben oder ziehen. Wenn wir aufhören, kommt Körper zur Ruhe. Wenn auf ihn keine Gravitationskraft einwirkt. Das kann man sagen über jeden Körper ohne der inneren Bewegungsquelle. Die Bewegungsquelle in uns ist die Seele. Sie ist auch ein Körper, ein feinstofflicher Körper. Können wir unsere eigene innere Bewegung ohne den anderen physisch zu berühren übertragen?
Wenn „ja“, ist das ein Okkultismus?

Ich fühle wie die Alten meine Seele. Ich sehe, wie in ihr die Gefühle geboren werden. Ich sehe, wie der Verstand/Intellekt entsteht und wie er sich bewegt. Ich sehe, wie mein Wille entsteht und sich zeigt. Gefühle, Verstand und Wille sind die drei Hauptkräfte der Seele.

Aus der Seele gießt in die Umgebung ein feinstoffliches Medium/Schwingung/Essenz aus. Das ist Bewusstsein. Diese Essenz leuchtet und bewegt sich unendlich. Sie verdichtet sich und leuchtet mehr bei der Annäherung zu einem anderen Menschen. Um die Seele befinden sich andere feinstoffliche Körper, so genannte Hüllen. Sie leuchten auch. Jeder von diesen feinstofflichen Körpern ist auch materiell. Jeder Körper ist einer bestimmten Schicht zugeordnet. Diese Schichten werde ich in diesem Artikel nicht beschreiben, sonst wird er zu groß.

Ich beschreibe nur die Grundschichten, die wir erlernen und aneignen werden – die Absicht, das Bewusstsein, die Kraft und die Bewegung.

Die Seele braucht all diese Zwischenkörper und Schichte für die Körpersteuerung, weil der stoffliche Unterschied zwischen der Seele und dem physischen Körper zu groß ist.

Weil diese Körper fein aber stofflich sind, kann man auf sie einwirken – genauso mit den entsprechenden Schichten. Wir können mit eigenem Körper eine Schichtwelle hervorrufen, die auf den anderen (sein Körper) übergeht. Wir sind reingeschrieben in diese Schichten. Jede Schicht wie
ein Ozean, in dem wir „schwimmen“.

Dementsprechend kann ich eine Bewegung übergeben (auflegen) oder hervorrufen – wie in der Seele direkt (auf der Absichtsebene) als auch mit der eigenen Kraft oder Bewegung auf die Bewegung des anderen.
Eine Welle, beim Auflegen auf die andere kann sie verstärken oder löschen. Auf diese Art und Weise können wir den anderen Mensch mehrfach stärken oder komplett schwächen.
Für die Augen (und andere Sinnesorgane eines physischen Körper) ist diese Handlung unsichtbar. Für die „Seelenaugen“ ist diese Einwirkung sichtbar. Dementsprechend für die, deren Seele schläft, ist diese Einwirkung nicht sichtbar. Diese Menschen empören sich und nennen eine kontaktlose
Einwirkung „Scharlatanerie“. Die anderen, die aus den Büchern über die unsichtbaren Welten wissen, nennen das „Okkultismus“ und geben dem Anathema. Sie denken, wenn sie das nicht sehen, dann auch die anderen müssen das nicht sehen. Und wenn sie das sehen, dann kommt das nicht vom Gott, sondern von Satanskraft.

Es scheint mir, die ersten würden sich in der Falle eines naturwissenschaftlichen Paradigmas, das sich zudem ständig ändert, wie ein Djinn in einer engen Flasche, befinden. Die zweiten irren sich in ihren Überlegungen, weil sie fest meinen, dass die Kraft auf keinen Fall von Gott ausgeht, sondern vom Teufel. Warum soll so eine Kraft nicht von Gott stammen? Hier scheint euch eine Begrenzung und eine Falle zu sein.
Kehren wir aber zur Übergabe der Bewegung von Seele zu Seele.
Wenn man diese Einwirkung auf die Seele eines anderen Menschen erzeugt, wird sie früher oder später bis zu dem physischen Körper rollen und dann wird etwas passieren, entsprechend der Bewegung, die in feinstofflicheren Ebenen vorgegeben wurde. Das heißt, der Körper bewegt sich in eine Richtung oder fällt zusammen, indem er das Gleichgewicht verliert.

Eigentlich werden wir täglich mit diesem Effekt konfrontiert. Zum Beispiel können Politiker und andere Manipulatoren eine Bewegung in der Seele auslösen. Sie rufen uns auf, der rechten Sache zu folgen und im Verlauf dieser Bewegung unsere Kraft direkt in den von ihnen vorgegebenen Lauf zu lenken. Politiker können große Massen in die für sie nötige Richtung lenken. So ließ Trotzki während der Oktoberrevolution im Schein des Kampfes für Gerechtigkeit russische Menschen einander erstechen und umbringen. Sohn tötete Vater, Bruder erstach Bruder.

Das Wissen, von dem ich hier spreche, könnte für alle zugänglich sein. Es wird aber stecken bleiben und nicht an die meisten nicht kommen. Es wird einen Widerstand seitens der regierenden Weltanschauung geben. Ansonsten wird die Einwirkung sichtbar, die ständig seitens der
„verborgenen Imperatoren dieser Welt“ auf uns ausgeübt wird. Für den Fürsten dieser Welt ist es günstiger im Schatten zu bleiben. Existiert keine Seele, existiert keine unsichtbare Welt. Existiert keine unsichtbare Welt, existiert niemand, der sie bewohnen würde, es gibt keinen Gott und keine
gefallenen Seelen. Keine schlechte diabolische Idee.

Ich werde dennoch genauer beschreiben, was passiert.

Ich denke ich fange beim Bewusstsein an.

Das Bewusstsein ist ein Milieu. Das Bewusstsein strömt aus der Seele in unsere Umwelt. Dieses Milieu ist gefüllt mit Sinnbildern. Wie werden Sinnbilder im Bewusstsein geschaffen?

Zuerst gewöhnt sich die Seele an den Körper, danach geschieht eine volle Identifikation damit. Danach wird eine vollkommene Wahrnehmung der Umwelt, die den physischen Körper umgibt, möglich. Die Wahrnehmung geschieht über die Organe der physischen Körpers. Aus diesem Fluss
heben wir nur ein Teil hervor, der Rest wird nicht berücksichtigt. Wir können nicht auf einmal die ganze Welt wahrnehmen und uns einprägen. Wir machen ein Abbild lediglich aus einem Teil der uns umgebenden Welt. Im weiteren fangen wir an, aus diesen Abbildern, wie aus Bausteinen, unser Weltbild in unserem Bewusstsein aufzubauen. Das Abbild oder Abschnitt legt sich auf die Oberfläche der Seele und druckt sich praktisch in sie hinein. Er drückt und verletzt oder verwundet sogar die Seele.


Um diesen Druck von sich zu lösen, fängt die Seele an aus sich selbst ein Mittel zu erzeugen, dass man als „Paar“ bezeichnet. So nimmt die Seele diesen Eindruck von sich. Der erhaltene Eindruck verschwindet mit dem Paar. Das Paar kann man als Hitze vorstellen, die von einem Feuer ausgeht.
Mann kann sagten, es ist ein Milieu. Der Eindruck oder Sinnbild, der von der Seele gelöst wird, wird zum Inhalt dieses Milieus und schwebt irgendwo in der Nähe der Seele. Das Paar, das mit Sinnbildern gefüllt ist, wird als Bewusstsein bezeichnet. Woher stammt das Wort Bewusstsein? Sehen Sie sich das Wort genau an. Das Paar, das mit Sinnbildern (Eindrücken, Abbildern) gefüllt ist, wird zum Bewusstsein (GE-WISSEN = gemeinsames Wissen) über die Umwelt.

Während des Lebens umwächst sie Seele mit Sinnbildern oder den Wissen über die Welt, wie ein Strunk mit Kohlblättern umwächst. Die früheren Eindrücke bewegen sich weiter und weiter von der Seele. Die Seele umwickelt sich quasi mit diesen Sinnbildern, mit dem Wissen über die Umwelt. Zwischen der Seele und der Welt schichten sich mehr und mehr Sinnbilder auf. Die Seele erblindetlangsam. Hinter den Schichten der gesammelten Sinnbilder hören wir auf die Neuheit der uns umgebenden Welt zu sehen. Hinter dem Wissen, dem einst erhaltenen Sinnbild hören wir auf die richtige Welt zu sehen.

Das Bewusstsein ist gefüllt mit Sinnbildern. Dank der Sinnbilder können wir den physischen Körper bewegen. Jedes Sinnbild ist aber in seiner Natur leerer Raum. Das ist wie ein Kanal durch den nachfolgend die Kraft und die Bewegung fließen und den physischen Körper mit sich führen. Der physische Körper fließt in eine Leere, die von dem Sinnbild erzeugt wird, ähnlich wie das Wasser einen leeren Krug füllt.

Kraft und Bewegung

Die Kraft ist ein sehr feinstoffliches Milieu. Sie fließt. Die Kraft ist das, was Bewegung auslöst, die sich dann auf den Körper überträgt und ihn bewegen lässt. Die Krafft füllt die Bewegung. Die Bewegung kann mit Kraft gefüllt sein, kann aber auch leer sein. Die Kraft steuert die Bewegung. Die Kraft und die Bewegung sind feinstoffliche Milieus. Sie sind wie ein Ozean, in ihnen schwimmen wir, wie Fische oder Pflanzen. Die Kraft ist feinstofflicher als die Bewegung, deshalb kann man sie erst sehen und
steuern lernen, wenn man die Bewegung gelernt hat zu steuern und zu sehen.

Die Absicht und der Geist

Was lenkt die Kraft? Die Absicht oder der Geist. Genauer gesagt wirkt der Geist über die Absicht. Der Geist durchdringt alle Milieus. Der Geist hat eine alles durchringende Natur. Der Geist kann jeden Stoff durchdringen, ihn mit Kraft füllen, mit Bewegung und mit Leben. Der Geist kann hell und erhöht sein, kann aber auch niederträchtig und gefallen sein. Den Geist zu unterscheiden ist ganz einfach, nach seinem Geruch. Je höher der Geist, je näher er zum Himmlischen Vater ist, desto wohlriechender ist er. Je niedriger er ist, je weiter von der lebensspendenden Quelle des heiligen
Geistes, desto stärker ist der Gestank.

Die Absicht ist die „stoffliche“ Manifestation des Geistes. Die Absicht ist höher als das Bewusstsein. Sie löst die Kraft und die Bewegung aus und lässt sie durch die Sinnbilder strömen, die wir bilden.

ERKLÄRUNG DER KONTAKTLOSEN EINWIRKUNG


Ein Beispiel der Arbeit auf der Ebene der Bewegung

Ein Beispiel der Arbeit auf der Ebene der Kraft

Auf der Ebene des Bewusstseins


Hier offenbaren sich großartige Möglichkeiten für Kreativität. Wenn man das Bewusstsein des anderen Menschen sieht, kann man in Sinnbildern sehen, was er vorhat. Man muss in dem Fall nicht vor seinen Schlägen ausweichen, das heißt nicht vor seinem physischen Körper, sondern vor den Sinnbildern. Das verschafft einen Vorteil, du fängst an, dich einen Schritt vor deinem Gegner zu bewegen. Die Sinnbilder der Handlungen und Muster der Ziele des anderen Menschen sind in demRaum um den Menschen herum als ein dichtes Leuchten oder als durchsichtige Gefäße mit leuchtenden durchsichtigen Wänden zu sehen. Wenn du das siehst, musst du nicht ruckartig und weit springen, um dem Schlag auszuweichen, du bewegst dich nur so viel, wie es nötig ist, um außerhalb der Grenzen des Sinnbildes zu kommen. Dazu muss man sich hinter die Grenzen der „Haut“ bewegen.

Man kann auch in das Bewusstsein des Gegners eindringen und wieder herauskommen. Hier tauchen ebenfalls viele Möglichkeiten auf. Zum Beispiel kann man dem Gegner ein Sinnbild unterschieben, das er für einige Zeit sehen wird, du kannst sich in dieser Zeit ohne Eile bewegen,
zum Beispiel hinter seinen Rücken, solange er versucht dein Sinnbild zu schlagen oder zu ersticken. Das nennt man Illusion (MOROK). Das ist kein Okkultismus. Von ähnlichen Einwirkungen werden wir mittels Werbung und Medien täglich beeinflusst.
Die Arbeit mit dem Bewusstsein eröffnet uns viele Möglichkeiten. Hier kann man auf verschiedene Sinnbilder wirken, zum Beispiel „das Sinnbild des Zieles“ kann man verschieben und dann wird der Gegner nicht in deinen Kiefer, sondern dorthin schlagen, wo du dieses Sinnbild hingeschoben hast.
Das Sinnbild des Ziels kann man sogar löschen. So kann man auch das Sinnbild der Handlung löschen, verschieben, verbiegen oder verzerren. Dann wird der Gegner nicht die Möglichkeit haben das Ziel zu treffen. Sein Körper geht am Ziel vorbei. Der Körper manifestiert das Sinnbild, das ihm
untergeschoben wird. Man kann ebenfalls auf „das Sinnbild des Ichs“ wirken. Das letztere erlernen wir bereits ab der Schulbank. Erinnern sie sich, wie viel seelischen Schmerz sie hatten, als sie gehänselt wurden und wie viel seelischen Schmerz jene hatten, die sie gehänselt haben.

Auf der Ebene der Absicht


Jedoch wenn der Gegner alles so gut sieht, wie du, dann muss man mit ihm noch feiner arbeiten. Die nächste Ebene ist die Absicht. Die Absicht kommt vor den Sinnbildern. Der Absicht nach kann man feststellen, was der Mensch in Wirklichkeit zu tun versucht, sei es ein Kampf oder sagen wir mal Business. Im Business ist es oft genauso, wie im Kampf. Genauso wie im Kampf, kann man die Absicht des anderen Menschen lesen. Die Menschen sind nicht die, die sie scheinen zu sein. Das ist das erste, was die Alten zu erklären versuchen.

Mittels Absicht manifestiert sich der Geist. Die Absicht eines anderen Menschen wirkt auch auf uns. Wenn zum Beispiel in unserer Nähe sich ein Mensch befindet, der eine starke Absicht hat, etwas zu tun, bekommen wir das auch zu spüren. Wörter können leer sein und mit leeren Worten kann man keinen Menschen zu einer Heldentat überzeugen. Die Fähigkeit, die eigene Absicht zu sehen und zu steuern, gibt einem Menschen die Möglichkeit einen anderen zu jeder Handlung zu bewegen.

Die Absicht hat immer eine Richtung in der Zeit und im Raum. Eine Absicht kann gut oder schlecht sein, es kann auch eine Absicht der Liebe sein. Das alles kann man dem anderen Menschen übergeben, oder sogar in einen anderen Menschen. Zum Beispiel kann man einem anderen Menschen die Absicht der Angst einflößen und dann fängt er an unwillkürlich Angst zu empfinden und wenn in der Absicht die nötige Kraft steckt, kann der Mensch sogar Flucht ergreifen. Andersrum kann man auf den anderen Menschen die Absicht der Sorge, der Liebe und Wärme übertragen und dann wird der Mensch sie mit Vertrauen empfangen. Mithilfe der Absicht kann man auch eine Umgebung schützen, zum Beispiel zuhause. Man kann ein Sinnbild von Sicherheit „aufhängen“ und dieses Sinnbild mit entsprechender Absicht füllen. Dann wird es jeder fühlen, der sich in der Nähe befindet. Wenn die Absicht stark ist, werden die Menschen diesen Ort umgehen. Mit Hilfe der Absicht kann man eine Umgebung schaffen, die entsprechende Menschen anziehen wird. Andre, die man nicht haben will, wiederum abstoßen.

Kampf muss man die Absicht des Gegners sehen, es strömt aus ihn als „Rüsseln“ hinaus. Zwischen diesen Rüsseln kann man sich hin und her bewegen und kein Schlag des Gegners kann dich treffen. Eine Absicht kann man auch löschen. So kann man eine Schlägerei auf ihrem Höhepunkt
stoppen, auf der Ebene der Absicht.

Man kann auch den Gegner sich dorthin bewegen lassen, wo man ihn haben will, indem man ihn mit seiner Absicht überrollt, als Beispiel eine Absicht von einem oder anderen Schlag vortäuschen.

Nakat , Smolenie, Vozhzhenie, Pustenie

Abhängig vom Typ der Einwirkung unterscheidet man die Weisen der Arbeit in allen diesen Milieus. Wenn du die Bewegung von dir rollst, nennt man das NAKAT(Rollen). Beim NAKAT (Rollen) gibt es keine Unterdrückung, du wirst nur Eins mit dem anderen Menschen und haftest dich an ihn heran. Wenn sich die Möglichkeit ergibt legst du deine Bewegung über die Bewegung des anderen Menschen. Legen kann man seine Bewegung über die Bewegung des anderen, die eigene Kraft auf die Kraft des anderen, deine Absicht über die Absicht des anderen. „Draufrollen“ kann man, um die Welle aufzulösen oder sie zu verstärken. Man kann auch fortsetzen, die Welle greifen. Greifen und führen. Diese Weise der Einwirkung nannten die Alten VOZHZHENIE.

Wenn man das Feinstoffliche sieht, kann man sehen, wie sich der Gegner auf die Welt stützt, auf Härte und auf die Umgebung. Man kann es sehen und ihn auf der Ebene der Kraftschübe hineinfallen lassen. Ihn auf der Ebene des Bewusstseins hineinfallen lassen, indem man ihm Sinnbilder von Dichten entzieht und dabei das eingefügte Sinnbild der Leere in sein inneres steckt. Die Leere zieht immer hinein. So eine Einwirkung nennt man „PUSTENIE“ (Hineinlassen). Eine Leere kann man entweder in seinem Inneren erzeugen, oder in der Umgebung des Gegners. Eine Leere zieht alles hinein, die Kraft und die Bewegung.

Funktioniert kontaktloser Kampf bei jedem?


Als erstes, haben sie sich bereits überzeugt, es gibt keinen kontaktlosen Kampf. Kontakt gibt es immer. Kontakt ist aber kein russisches Wort. Ein genaueres russisches Wort ist SMOLENIE (Anhaften). Eine Einwirkung ähnlich dem NAKAT (Draufrollen), VOZHZHENIE oder PUSTENIE (Hineinlassen) sind nur dann möglich wenn man in den Gegner hineingehen kann und sich an das Bewusstsein des anderen Menschen „anhaften“ kann. Dazu muss man selber Lebendig sein und das Lebendige im anderen sehen. Wenn der Mensch „gläsern“(unlebendig, zu Glas erstarrt), wird man mit der eigenen Einwirkung aus Unerfahrenheit von dem anderen Menschen abrutschen.

Wovon möchte ich warnen? Solche Einwirkungen sind kein Zauberstab im Sieg über die Umwelt. Oft führen zum „kontaktlosen Kampf“ diejenigen, deren Selbstverliebtheit verletzt ist und die im Geheimen Magier oder Zauberer werden wollen. Hier gibt es aber keine Magie und keine Zauberei.
Es gibt nur die reine Mechanik und die Sehfähigkeit eines feinstofflicheren Körpers als den physischen.

Diejenigen, die das im Kampf anwenden möchten, sollten gleich verstehen, dass im Kampf gegen einen starken Kämpfer NAKAT, VOZHZHNIE, PUSTENIE und anderen Arten der feinstofflichen Einwirkung nur eine Aufstockung ist, die einen bestimmten Vorteil verschafft, das hilft aus dem
Gleichgewicht zu führen, abzulenken und im Endeffekt kostbare Zeit zu gewinnen. Es sind Augenblicke. Das heißt die Kampfkunst müsste man mit einer festen Basis beherrschen, sich dort verwirklichen, indem man dort Kraft, Ausdauer und Leichtigkeit gewinnt.

Nüchternheit und ein rechtes Leben eröffnet vielen besondere Fähigkeiten. Wie sie zum Beispiel der heilige Ilya Muromez hatte – „ein Schwung nach links, eine Straße geht zu Boden, ein Schwung nach rechts eine Gasse“. Es gibt Geschichten von den Kosaken-Charakterniki die Wunder im Kampf
vollführen konnten. Zum Beispiel von dem Ataman Sirko. Von den Kosaken-Charakterniki sind einige Geschichten im Umlauf. Eine Geschichte erzählt, dass ein Charakternik ein ganzes Heer in die Knie gezwungen hat in dem er das Sinnbild verwendete – „kniet nieder vor unserem Gott“ und solange sie auf den Knien standen, machte er alle einen Kopf kürzer.


Diese Kräfte werden nicht allen Menschen gegeben, sondern nur denen, die in sich die Gabe Gottes fähig sind zu füllen. Man kann sie nicht in Gier aneignen. Genau das führt zum Okkultismus, zu dem, dass man die Kraft von den „gefallenen Geistern“ zu verwenden beginnt.

Fazit


Alle diese Einwirkungen setzen Einfachheit, Klarheit, Nüchternheit und Genauigkeit voraus und zwar grenzwertige. Eine jeder Verkomplizierung des Ichs und Niederträchtigkeit verschließt einem diese Fähigkeiten. Alles kann man durch stetigen Fleiß erlernen, durch Siege über sich selbst, durch das öffnen des Körpers und des Bewusstseins und das wichtigste durch die Reinigung des Bewusstseins.

Noch etwas! Damit man mich und mein Klub nicht wegen Okkultismus beschuldigt, möchte ich unterstreichen, in die Seele und in ihre Beschaffenheit dringen wir nicht ein. Dieser Bereich ist viel zu fein. Alles was die Seele angeht, ist von den Heiligen Vätern der Russischen Orthodoxen Kirche beschrieben. Hier sehen wir nur ein Weg, die Reue und die Kommunion. Und Glückseligkeit, die lebensspendende, die Seele nährende, unerschaffene Energie, gibt es nur in der Apostolischen Kirche. Mit der Seele eines anderen Menschen kann man nur dann arbeiten, wenn er seine eigenen Begierden gezügelt hat. Das ist aber bereits Heiligkeit. Suchen sie Geistige, suchen sie die Alten.

P. S. in diesem Beitrag habe ich keine manipulativen Techniken, die auf Unterdrückung und der Kontrolle des Verstandes, der Gefühle und des Willens anderer Menschen aufgebaut sind, behandelt. Alle Techniken, die auf Unterdrückung aufgebaut sind, mag ich nicht. Dazu gehören auch Manipulationen anderer Menschen auf der Ebene des „Schmerzkörpers“

Egor Gamajun